Blind wie …
Seien wir mal ehrlich: fast jeder von uns hat schon einmal versucht mit geschlossenen Augen etwas zu schaffen, wie z.B. sich blind ein Getränk einschenken oder blind über etwas balancieren – mit mehr oder weniger Erfolg. Jetzt kann man sich auch auf die Fragen: „Wie fühlt man sich im Rollstuhl?“ oder „Wie fühlt man sich als Sehbehinderter?“ eine Antwort holen. Im Sinneparcours vom Kongresshaus kann man im Rollstuhl Basketball spielen, Rampen rauf- und runterfahren oder mit unterschiedlichen Brillen verschiedene Sehbehinderungen kennenlernen. Man kann aber auch für das „ultimative Blindheitsgefühl“ durch eienen komplett dunklen Container gehen und versuchen den eigenen Namen in Blindenschrift zu entziffern. Wir haben es ausprobiert und können die unterschiedlichsten Dinge berichten: Manche fanden es spektakulär und haben sich interessiert mit den teilweise komplett blinden Menschen im Container über deren Alltag unterhalten. Andere von uns haben sehr lange gebraucht um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und waren nicht wirklich angetan und begeistert von der kompletten Blindheit, wodurch einem bewusst wird wie dankbar man sein kann sehen zu können. Auch das Rollstuhl fahren sei eine ganz neue Erfahrung, sagten viele und wir stimmen ihnen zu. Trotzdem ist es total lustig und wir können einen Besuch nur empfehlen.